Ginseng Ernte

Die Ginseng-Ernte ist eine ermüdende und anstrengende Tätigkeit. Für die Ernte hat der Ginseng-Bauer eine große gebogene Gabel mit zwei Zacken. Damit greift er um die Ginseng-Wurzel herum und kann den Ginseng herausziehen.

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Unter dem transparenten Dach werden die Wurzeln getrocknet

Nach der Ernte werden die Wurzeln für weißen Ginseng getrocknet. Früher hat man die geernteten Wurzeln unter der Sonne trocknen lassen. Da gab es immer das Risiko der Wetterveränderung. Deshalb macht man das jetzt unter einem Sonnendach (Foto oben). Alternativ, bei schlechtem Wetter, verwendet man Trocknungsschränke (Foto unten).

Für die Herstellung roten Ginsengs werden die Wurzeln zuerst gedämpft. Diese Wasserdampfbehandlung sorgt für die Karamelliesierung der Zucker in der Wurzel. Dadurch färbt sie sich rot.

Für eine gute Qualität muss die Wurzel durchgefärbt sein.

Hier können Sie den Ginseng kaufen:

Bei schlechtem Wetter verwendet man einen Trockenschrank.

Keine Pflanzen”schutzmittel”

Diese Art des Anbaus und der Ernte machen Pflanzenschutzmittel überflüssig. Der meiste, traditionell angebaute Ginseng in Korea und (mutmaßlich) China ist also eigentlich Bio.

Warum steht das nicht auf den Verpackungen?

Sich biozertifizieren zu lassen, ist für Erzeuger sehr teuer. Alle folgenden Dienstleister, Produzenten, Großhändler, Einzelhändler müssen sich ebenfall zertifizieren lassen.

So verteuert sich das Produkt immer weiter. Am Markt wird der Preisunterschied nicht wirklich gewürdigt. Die Kosten stehen für die Ginseng-Bauern deshalb nicht im richtigen Verhältnis zum Nutzen.